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Fazit: Die Lange Nacht der Museen in Hamburg

© langenachtdermuseen-hamburg.de – Die Lange Nacht der Museen im Rathaus

Hamburgs Museen legten am 13. April 2013 das verstaubte und langweilige Image, welches Museen anhaftet, ab und zeigten sich von ihrer bunten Seite. Zwischen 18 Uhr und 2 Uhr ließen sich über 30.000 Besucher von einem vielfältigen Programm beeindrucken. Kunst, Musik Tanz und Theater boten eine bunte Kulisse von über 600 Veranstaltungen in 53 Museen.

Besondere Attraktionen

Schon vor seiner Eröffnung im Sommer dieses Jahres konnten die Besucher das neue Polizeimuseum besichtigen. Als Highlight zeigte das Museum spektakuläre Hamburger Kriminalfälle aus vergangen Zeiten. Besucher bekamen Einblicke in die Spurensicherung und was die Polizeiwirklichkeit von TV-Kriminalfällen unterscheidet. Erstmals nahm das Waldhäuserhaus an der langen Nacht der Museen teil. Der Wald, die Tiere und Pflanzen im Wald und die Wechselbeziehung zwischen Wald und Stadt standen dabei im Mittelpunkt der Ausstellung.

Im Gegensatz zum letzten Jahr nahmen auch das Miniatur Wunderland, das Deutsche Zollmuseum, das Wasser Forum und das Kesselhaus Hafen City wieder an der langen Nacht der Museen (www.langenachtdermuseen-hamburg.de) teil. Eine weitere Attraktion stellte die Nachtwanderung auf dem Horizontweg des Energieweges dar. Von hier aus bekamen die Besucher einen einmaligen Ausblick auf die nächtliche Stadt. Der Energieberg Georgswerder dokumentiert die Geschichte von der Mülldeponie zum nachhaltigen Energieprojekt. Wie auf der IBA gebaut wird, konnten sich die Besucher auf der Elbinsel ansehen. Historische Baustile aus dem 18. Jahrhundert waren dagegen im Elb-Insel-Museum zu besichtigen.

Das HSV Museum

Die „125 Jahre HSV Sonderausstellung“ mit Führung begeisterte nicht nur gestandene Fußballfans. Für HSV-Fans gewährten die Spieler Einblicke in die Spielerkabinen. Ein Ausflug zur Trainerbank, in den VIP-Bereich und in die Mixed-Zone schlossen den 30 minütigen Rundgang ab.

Für die Kinder

Besondere Attraktionen für Kids boten das Archäologische Museum, das Maritime Museum und die Kunsthalle. Filmbegeisterte Kids wurden in den Animationsstudios in die Entstehungsgeschichte der Filme „Findet Nemo“ und „Monster AG“ eingeweiht.

Bequem von Museum zu Museum

Mittels Bus-Shuttle, StadtRAD und Alsterschiffen konnte der Besucherandrang gut bewältigt werden. Ob nun der Bus im 10 Minutentakt aus vom Deichtorplatz oder ein Alsterschiff vom Jungfernsteig aus für den Beginn der Besichtigungstour gewählt wurde, war eine persönliche Entscheidung. Das Hamburg-Ticket für 12 Euro enthielt alle Eintrittspreise und die Fahrten mit Museumsnachtbussen. Auch am Sonntag konnten die teilnehmenden Museen noch kostenlos besucht werden.

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